Mittlerweile sind Ideale wie schneller, höher und stärker nicht mehr nur im Leistungssport vertreten, zunehmend wird auch im Breitensport nach neuen Maßstäben gesucht. Besonders deutlich ist diese Entwicklung im Radsport zu sehen – einer Sportart, bei der seit jeher Trainingsmethode und Materialeinsatz zählten. Heute setzen selbst Hobbyradler auf Professionalität und scharen gleich ein ganzes Team von Berater um sich, das sich neben dem Trainings- und Ernährungsplan auch um die Leistungsdiagnostik kümmert.
Training, so effektiv wie möglich
Will man Erfolge sehen, dann muss man zunehmend an der Qualität seines Trainings arbeiten. Leistungsmessung ist daher längst kein Thema mehr, das nur im Hochleistungssport von Bedeutung ist. Heute gibt es nur noch einen geringen Teil an Radsportlern, die ohne Powermeter unterwegs sind. Dabei liegt der Durchbruch der Technik, welche bereits seit 25 Jahren verfügbar ist, noch nicht weit zurück. Insbesondere diejenigen, die ihre Trainingszeit effektiv nutzen und durch eine gezielte Reizsetzung schneller Fortschritte sehen wollen setzen auf das moderne System.
Verlässt man sich rein auf eine Trainingsmethode anhand der Herzfrequenz, so wird man schnell an deren Grenzen stoßen. Da die Herzfrequenz auf kurzfristige Belastungsänderungen deutlich verzögert reagiert, ist diese Herangehensweise als alleinige Größe zur Steuerung der Trainingsbelastung eher ungeeignet. Anders ist es beim Powermeter: die gemessene Wattzahl spiegelt die aktuelle Belastung für den Körper wider und entspricht damit der echten Leistung. Eine solche Trainingsmethode ermöglicht also eine exakte Dosierung der eigenen Leistung.
Unterschiedliche Systeme für Einsteiger und Profis
Während Profis eine zweiseitige Messung wie durch Garmin Vector wünschen können Einsteiger problemlos auf das weitaus günstigere Stages Powermeter zurückgreifen. Das nicht nur preislich sondern auch technisch hochinteressante System aus den USA ermöglicht eine zuverlässige einseitige Leistungsmessung und ist durch einfaches Nachrüsten besonders schnell montiert. Dabei liefert das mit Abstand günstigste Powermeter auf dem derzeitigen Markt recht ordentliche Testergebnisse.
Benötigte man früher ein ganzes Sammelsurium technischer Geräte um sein Training effektiv und nachvollziehbar zu gestalten, so reicht heute ein kleiner Supercomputer am Lenkrad. Pulsuhr, Fahrradcomputer, Höhenmesser, Leistungsmesser und natürlich GPS, die allesamt ihren Platz am Lenkrad finden mussten gehören damit der Vergangenheit an. Während heute ein kleiner Sensor an der Gabel klassische Fahrdaten funkt und an der Kettenstrebe die Pedalumdrehungen gezählt werden, befindet sich ein weiterer kleiner Kraftsensor in der Kurbel um die Tretleistung zu erfassen. Alle Daten werden zusammen mit der Herzfrequenz, die über einen Brustgurt des Radfahrers gemessen wird, an nur ein einziges Empfangsgerät geschickt. Dank des integrierten GPS Moduls sind wirklich sämtliche Fakten gebündelt, können gezielt im Training genutzt und anschließend ausgewertet werden.
Eine Möglichkeit, die nicht nur Profis den Weg bereitet!