Oktober bis Ostern – Wer kennt sie nicht die Faustregel, die uns daran erinnert, dass es allmählich wieder Zeit ist an den Reifenwechsel zu denken um der nasskalten Witterung zu trotzen.
Zeitaufwendig, arbeitsintensiv, platzraubend – Synonyme zum Reifenwechsel gibt es genug und allein der Gedanke an den anstehenden Werkstatbesuch lässt viele Autofahrer schaudern. Während das Wetter eigentlich noch recht schön ist plagt einen die Angst vor herabfallenden Blättern, Aquaplaning und dem ersten Bodenfrost. Ist die Bereifung noch in Ordnung, die Profiltiefe gut genug und überhaupt der richtige Reifen aufgezogen?
Der Wechsel von Sommer- und Winterbereifung kann ganz schön anstrengend sein. Wer die Reifen nicht selbst wechselt ist auf eine Werkstatt angewiesen, diese im Umschwung der Jahreszeiten jedoch meist überfüllt. Auch möchten die gerade nicht genutzten Reifen eingelagert werden, doch verfügt schon über den benötigten Platz? Insbesondere in Familien mit mehreren Fahrzeugen sind Organisationsaufwand und Platzbedarf beachtlich. Ein Aufschub von Woche zu Woche ist de Folge, bis es eines Tages vielleicht zu spät ist.
Pro und Kontra für Ganzjahresreifen
Abhilfe versprechen sogenannte Ganzjahresreifen, die mit ihrer speziellen Materialkomposition und Bauweise auch extremen Anforderungen der verschiedenen Jahreszeiten trotzen. Verschiedene Test zeigen, dass hochwertige Allwetterreifen nur unwesentlich vom Fahrverhalten der Jahreszeiten abhängigen Bereifung abweichen – ein Rundum-Sorglos-Paket mit weniger Wechselei, mehr Platz und selteneren Werkstattbesuchen.
Die Vorteile von Ganzjahresreifen liegen dabei klar auf der Hand:
Wer auf diese Art der Bereifung setzt profitiert von Kosten-, Platz- und Zeitersparnis weil
- nur ein Reifensatz
- keine Einlagerung
- seltener zu wechseln
Gleichzeitig sollten aber auch die Nachteile einer Bereifung mit Ganzjahresbereifung betrachtet werden. So ist der Unterschied der verwendeten Gummimischung insbesondere im Winter deutlich spürbar, weil die Bodenhaftung gegenüber speziell auf Extremsituationen wie Eis und Schnee konzipierter Reifen vermindert ist. Höherer Verschleiß und Spritverbrauch sollte ebenso bedacht werden wie ein schlechteres Kurvenverhalten bei hochsommerlichen Temperaturen.
Ganzjahresreifen eine echte Alternative?
Während Gummimischung und Reifenprofil von Sommer- und Winterreifen eigen für eine Jahreszeit mit einhergehenden Klimabedingungen optimiert sind, vereinen Ganzjahresreifen die unterschiedlichen Rillenanordnungen der Saisonreifen. Preislich liegt die Allwetterbereifung dabei nur unwesentlich höher als jeweils den Jahreszeiten angepasste Reifen. Insbesondere für ein Zweitfahrzeug lohnt sich daher die Anschaffung von nur einem Reifensatz, der vielen Witterungen standhalten kann. Auch wer wenig fährt oder vorrangig im stadtnahen Bereich unterwegs ist findet in Ganzjahresreifen eine gute Alternative zum wiederkehrenden Reifenwechsel.
Damit andauernde Reifenumbauten, umständliche Einlagerungen und unnötige Werkstattkosten der Vergangenheit angehören lohnt es sich über mit hochwertige Ganzjahresreifen nachzudenken. Zum Verdeutlichen gibt es hier weitere Informationen zu Dunlop Reifen.